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Rennbericht Most II
 
Und los ging es mit unserer sechsten Veranstaltung in 2012, die uns zum zweiten Mal ins tschechische Most führte.
Die Einschreibung und technische Abnahmen lief wie gewohnt reibungslos ab und so konnten wir am Samstagmorgen mit insgesamt 39 Fahrern ins freie Training starten.
Nach langer Pause wieder mit dabei waren Mario Lindner (Honda RS250), sowie Stefan Bayer und Gerold Elstner mit ihren beiden RGE500.

 
Ihr Debüt mit neuen Bikes gaben Mike Heselich auf einer Yamaha TZ250 und Bernhardt Schulz auf einer Honda RS125. Herzlich Willkommen in der two-stroke familiy ! 
Bei diesem und allen folgenden Events der IG Königsklasse in 2012, werden die 250 Serienmaschinen separat gewertet. Leider waren in Most nur 4 Serienfahrer am Start, so dass sich dieser Teil des Feldes noch ausbaufähig zeigt. 
 
Nach dem freien und den beiden Zeittrainings gab es nur wenige Ausfälle. Prominentester Ausfall war sicher unser Schweizer Sportsfreund Andreas Götti, der durch einen kapitalen Motorschaden seine Titelchancen in der Klasse bis 250cc begraben kann. In der Serienklasse musste Uto Haag mit Motorproblemen aufgeben und seine Suzuki abstellen.
Durch Sturz schied leider auch unser niederländische Freund Jaap Deurloo aus. Wer seinen Lederkombi gesehen hat, ist wirklich froh, dass ihm bis auf kleinere Blessuren nichts passiert ist. 
 
Und so ging es am Samstagabend mit bekanntem Wellenstart und 20 Sek. Zeitversatz ins erste Rennen
Die ersten beiden Startreihen im Feld der 250/500er belegten dabei:
1.Frank Koch Honda RS250
2.Othmar Atzmüller  Yamaha TZ360
3.Axel Friedrichs Honda RS250
4.Ron Schönfelder Yamaha TZ250
5.Gerold Elstner Suzuki RGE500
6.Mario Lindner Honda RS250
7.Peter Christiani Yamaha TZ250
8.Stefan Bayer Suzuki RGE500
 
Schnellster Serienfahrer war Jörg Eberhardt mit seiner Aprilia RS250 auf Startplatz 13.
 
Im Feld der 125/Moto3 Maschinen wurden die ersten beiden Startreihen durch 
1.Maurice Ulrich Aprilia RSW125
2.Marcel Schultheiß Honda NSF250
3.Max Enderlein  Honda RS125 Seel
4.Thomas Gradinger Honda RS125
5.Steffen Grämer Aprilia RSW125
6.Kevin Stocker Honda RS125
7.Carmen Geissler, Moriwaki MD250H
8.Eric Keller, Honda RS125
 
gestellt.
 
Bereits in der Einführungsrunde zum ersten Rennen rutschte Gerold Elstner mit seiner RGE500 übers Vorderrad ins Kiesbett . 
Der Sturz blieb für ihn ohne Folgen, aber die Suzuki ist stark beschädigt. Ob er diese Saison noch mal an den Start gehen kann ist ungewiss. Gerold, wir drücken dir die Daumen!
 
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Auf dem Podest der 125/Moto3 Maschinen landeten im 1.Rennen
1.Marice Ulrich
2.Max Enderlein
3.Thomas Gradinger
Kevin Stocker wurde Vierter, Steffen Grämer sicherte sich Platz 5. 
 
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Bei den 250er war der Zieleinlauf des 1.Rennens :
1.Axel Friedrichs
2.Mario Lindner
3.Ron Schönfelder
vor Peter Christiani und Christian Vorsmann
 
Der Trainingsschnellste Frank Koch musste mit Zündungsproblemen einen Zwangsstopp an der Box einlegen und hetzte nach behobenem Fehler dem Feld hinterher. Er wurde Letzter, sicherte sich aber die volle Punktzahl in der 250er DRC Wertung.
 
Jörg Eberhard gewann die Serienklasse bis 250cc vor Ivo Hasnek.
 
In der 500ccm Königsklasse gewann
1.Othmar Atzmüller 
2.Stefan Bayer 
3.Rolf Becker auf seiner Yamaha YZR500 V4. 
Vierter wurde Jac van de Elsen auf seiner Dreizylinder Honda RS500, der nach Sturz in der Spitzkehre das Rennen wieder aufnehmen konnte.
 
Die anschließende Siegerehrung wurde für einige Fahrer zur feucht fröhlichen Party, aber auch klebrigen Angelegenheit. Noch harmlos bei den 125ern,  ging es zur 250er Siegerehrung ordentlich zur Sache. Ron, der seine Sektpulle als Erster entsichert hatte, weichte gemeinsam mit Mario Axel so richtig ein, dessen Sekt nicht so richtig aus der Flasche wollte. Halt typisch der Schwab, trinkt den Sekt lieber. 
 
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Am Sonntag konnte dann ausgeschlafen werden. Das warm up war auf 10:25 Uhr angesetzt und das 2.Rennen auf 13:30 Uhr.
Das warm up dominierte Maurice Ulrich bei den Moto3/125cc und Ron Schönfelder bei den 250cc.
 
 
Das Wetter wechselte zwischen Wolken und Sonne ständig hin und her. Auf der Start-/Ziel- Geraden spürte man heftigen Gegenwind. Viele Fahrer klagten schon das ganze Wochenende über schlechten Grip. Das zweite Rennen war kaum gestartet, lag der Vortagessieger Axel Friedrichs, mangels Grip hieß es, auch schon im Kies. Schlecht für den Meisterschaftsführenden, denn sein Verfolger Frank Koch hatte jetzt alle Chancen wieder richtig aufzuholen. Doch er erlebte ein rabenschwarzes Wochenende und viel mit technischen Problemen kurz vor Ende des Rennens aus. Den Sieg in der 250er Klasse holte sich dann mit einer soliden Leistung, das gesamte Wochenende über,  Ron Schönfelder vor Mario Lindner und Peter Christiani. Nur mit einem Wimpernschlag von 0,174 Sec konnte Christian Vorsmann , den stark auftrumpfenden Jens Bebiolka mit seiner Kiefer Aprilia RSW250, auf Rang 5 verweisen.
 
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Bei den 125ern siegte wieder unser Jüngster Maurice Ulrich mit einem Start-/ Zielsieg vor Max Enderlein und Kevin Stocker. Auf den Rängen 4 und 5 folgten Steffen Grämer und Eric Keller.
Die Moto3 Viertaktmotorräder konnten im zweiten Rennen keine Zieleinkunft verbuchen.
 
Die stark dezimierte Serienklasse wurde von Tobias Schneider vor Ivo Hasnek gewonnen.
In der 500er- Klasse viel der Führende Othmar Atzmüller ebenfalls mit Problemen aus. In einem packenden Finale, holte Jac van der Elsen dann den Sieg, knapp vor Stefan Bayer. Wolfgang-Rolf Becker trat im zweiten Rennen nicht mehr an.
 
Ein klasse Rennwochenende geht damit zu Ende und wir blicken voller Spannung auf unser kommendes Event auf der GP Strecke von Hockenheim. 
 
Bitte beachtet, dass wir dort bereits am Freitag Abend mit dem freien Training beginnen!
 
Damit wir die lange Pause am Samstag sinnvoll nutzen können, laden wir die Mitglieder und Freunde der Königsklasse am Freitag Abend zu einem gemütlichen Bier vom Fass ins ORG-Zelt oder Box der IGK ein.
 
Wir freuen uns auf Euer Kommen.
 
Bis Hockenheim
 
Euer Peter  

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