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Rennbericht zum Auftaktevent der IGK / DRC in Schleiz am 28. und 29. April 2012

Am vergangenen Wochenende fiel der Startschuss für unser erstes gemeinsames Rennen der IG Königsklasse und der DRC am Schleizer Dreieck.

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Die Wetterprognosen waren perfekt und die Starterfelder sehr gut belegt. So konnte die erste gemeinsame Veranstaltung angegangen werden und wir waren gespannt auf die neue Zusammenarbeit.
Im Fahrerlager waren alle froh sich nach der langen Winterpause jetzt endlich wieder zu sehen und schwungvoll in die neue Saison zu starten.

Die Anmeldung war durch die sehr gute Vorarbeit von Kathy absolut entspannt und die Lizenzfragen für unsere ausländischen Starter gestaltete sich durch eine äußerst kulante Neuregelung des DMSB als absolut problemlos.

Bei der technischen Abnahme gab es auch keine größeren Überraschungen. Sehr genau achtete man da auf die Zulassung der Helme und die Unversehrtheit von eben diesem.
Hinzu kam 2012 noch die Geräuschmessung, was aber auch innerhalb der IGK, aufgrund der strengeren Bestimmungen der Rennstreckenbetreiber, passiert wäre.

Die 500er fuhren am Samstag Morgen ihr erstes freies Training im Rahmen des Thüringer Motorradpokals. Auf Grund des sehr durchwachsenen Niveaus und vollen Gruppe, beschloss man vor Ort die Zeittrainings und das Warm-Up für die 500er zusammen mit den 125ern und 250ern fortzusetzen.

Die erste Startreihe bei den 500ern belegten Othmar Atzmüller, Gerold Elstner, Stefan Bayer und Rolf Becker.
Bei den 250ern standen Frank Koch, Gaststarter Henrik Voit, Axel Friedrichs und Wolfgang Schuster vorne.
Bei den 125/Moto3 blickten wir alle gespannt darauf, wie sich die 4T schlagen würden. Standesgemäß stand nach den Zeittrainings mit Maurice Ulrich ein 2T, sprich eine Aprilia RSW125 vorne. Marcel Alves Rodrigues und Klaus Heidel folgten auf Moto3 Maschinen. Die erste Reihe komplettierte Max Enderlein auf seiner Honda RS125.

Die 500er stellten sich beim Start hinter das Feld des Thüringer Motorrad Pokals an. Das Feld sortierte sich schnell und nach dem Ausfall von Gerold und Stefan fanden sich Otmar, Rolf und Jac van der Elsen auf dem Podium wieder.

Auf Grund des allgemein hohen Niveau im 125/Moto3 Feld, entschieden wir uns für den Wellenstart mit der Klasse 125/Moto3 vor den 250ern. Das hat sich auch bewert, die schnelleren 250er konnten die 125/Moto3 problemlos auf den Geraden überholen. In der Klasse 125/Moto3 siegte Maurice vor Klaus und Max. Maurice fuhr mit seiner 125er die schnellste Runde in 1:35,953 und war damit 6/100 Sec. schneller als Henrik Voit, der das Rennen der 250er, trotz schlechtem Start, vor Axel Friedrichs, Andreas Götti, Frank Koch und Mike Vökt gewann. Wohl immer noch vom Schleiz-Pech des Vorjahres geplagt, konnte Natalie aufgrund einer defekten Kurbelwelle schon die Trainings nicht beenden, erwischte es zu allem Ärger dann auch noch ihren Bruder Wolfi, der im Rennen in Führung liegend stürzte.


Marcel Alves Rodrigues, der eigentlich auf Platz zwei liegend das 1. Rennen der 125/Moto3 beendete, wurde wegen eines falsch verlegten Überlaufschlauches an seiner Moto3 Maschine disqualifiziert.

Zum zweiten Rennen der 500er hatte Gerold seine RGE500 wieder startklar und machte im Rennen alles richtig. Othmar überfuhr zwar den Zielstrich als erster, bekam aber aufgrund eines Frühstarts 20 Sekunden Zeitstrafe. Gerold gewann somit vor Othmar und Jac und sorgte so für eine spannende Meisterschaft.

Im zweiten Rennen der 125er und 250er sahen wir in der 125er und auch 250er Klasse mit Maurice und Wolfi jeweils starke Aufholjagten. Auch sie kämpften sich nach schlechten Starts nach vorn. Generell wurde im Vorder- und Mittelfeld  hart gekämpft. So konnte sich einer unserer Rookies, Max Enderlein vor Moritz Klaus und beide wiederum vor dem amtierenden Vizemeister, Eric Keller behaupten und so wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren.
Im Verlauf des Rennens ereigneten sich dann leider einige Stürze, die alle zwar glimpflich ausgingen aber letztendlich aus Sicherheitsgründen doch zum Rennabbruch führten.

Bei den 250ern gewann in dessen Folge Axel vor Wolfi und Frank. Auf Rang 4 setzte Mike Vökt, wie schon im ersten Rennen, mit seiner Serien TZR250 ein Zeichen und lässt auf tolle Rennen in der wieder erstarkten Serienklasse 250cc hoffen. Fünfter wurde Christian Vorsmann, vor Edgar Böntrup und Franko Piesner.

Alle Ergebnisse in der Meisterschaftswertung 2012 sind entsprechend den Teilnahmebedingungen um Nichtmitglieder und 4T-Fahrer bereinigt. 

Wir danken allen Beteiligten für die geleistete Arbeit, sowie Unterstützung zur Durchführung der Veranstaltung und hoffen uns in Oschersleben recht zahlreich wieder zu sehen.


Mit besten Grüßen

Peter Schulte - Wien