Rennbericht Nürburgring
Seit Jahren haben wir probiert zum Nürburgring zu kommen, jetzt ist es uns gelungen!Unser Saisonauftakt war in der Eifel, wo wir das größte Feld des Siegerlandpreises stellten.
Der Termin direkt nach Christi Himmelfahrt war perfekt, viele nutzten den Feiertag um in Ruhe anzureisen und sich aufzubauen.
Das Fahrerlager wurde von Angelika und Klaus perfekt organisiert, jeder fand ein schönes Plätzchen um „sich“ aufzubauen.
Abends freuten sich dann alle die bekannten und teils neuen Gesichter wiederzusehen, die Gemeinschaft bei der IG funktioniert perfekt.
Am Freitag standen zwei freie Trainings und ein Zeittraining auf der Agenda.
Die beiden freien Trainings waren sehr hilfreich, die Piste ist durchaus anspruchsvoll.
Ab dem ersten Zeittraining dominierte Jörg Schölhorn auf seiner 500er ROC das gesamte Feld.
Die schnellsten 250er Treiber waren Andreas Götti (Honda RS250)vor Mike Vökt (Yamaha TZ250) und Heinz Scheid (MUS Aprilia RS250)
Bei den 125ern zeigen unsere Bemühungen zur Stärkung der Klassen ihre Wirksamkeit, insgesamt waren neun 125er am Start.
Im ersten Zeittraining konnte der Routinier Reiner Scheidhauer die nachdrängende Jugend Micky Winkler und Adrian Hähle noch mit einer 1 Sekunde in Schach halten.
Spätestens nach dem ersten Zeittraining war jedem klar, das in der Serienklasse ein frischer Wind weht.
Nachdem der Meister der Serienklasse 2015 ( Boris Pütz) in die 125er PR Klasse umgestiegen ist, galt hier Heiko Senkel als Platzhirsch.
Aber Daniel Wolf auf seiner extrem sauber aufgebauten Suzuki RGV (#283) und unser neues Mitglied Daniel Kämmerling auf FRP Aprilia RS250 (#208),
verwiesen ihn auf den dritten Rang, dicht gefolgt von unserem Serienklassen Urgestein Jörg Eberhardt.
Das zweite Zeittraining am Samstagmittag veränderte die Startpositionen nur geringfügig.
Mike Vökt (#61)setzte sich als schnellster 250er Fahrer auf den Gesamt zweiten Rang,
Andreas Götti pausierte in dem Training, aber der Platz in der ersten Startreihe blieb ihm sicher.
Heinz Scheidt, Carsten Schröter und Reiner Scheidhauer als schnellster 125er Fahrer bildeten die zweite Startreihe.
Schnellster Serienklassefahrer war Daniel Wolf, der das Rennen aus der dritten Startreihe aus anging.
Der Start wurde auf Wunsch der IDM nicht als Wellenstart durchgeführt, sondern wir starteten als ein Feld, nach Rundenzeiten sortiert ins Rennen.
Um 16:52 Abends ging dann die Ampel für unsern Start aus, die Führung übernahm, nach durchwachsenen Start von Jörg Schölhorn, Mike Vökt auf seiner TZ250.
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Andreas Götti stürzte schon in der ersten Runde, in Runde zwei stürzte Werner Cvetko (#74) in der NGK Schikane und musste behandelt werden.
Von Werner kann ich Entwarnung geben, er ist so weit Okay und wir freuen uns ihn spätestens in Schleiz wieder als Starter begrüßen zu können.
Zu Rennhalbzeit rückte Jörg Schölhorn die Verhältnisse wieder gerade und knöpfte Mike die Führung ab.
Beim Versuch Jörg zu folgen versagte die Kurbelwelle von Mike, er musste das Rennen abbrechen.
Der Sieger des Rennens hieß somit Jörg Schölhorn vor Heinz Scheid und Carsten Schröter.
Dritter auf dem 250er Podest war Marcel Mendel auf TZ250, der im gesamten Feld Vierter wurde.
Das 500er Podium komplettierte Rolf Becker auf Rang 2, Jac fiel leider aus.
Als Sieger der 250erYoungtimer nahm Wolfgang Fleck den dritten Paltz auf dem Podium ein.
Als Gesamt Fünfter folgte schon Reiner Scheidhauer als Sieger bei den 125ern!
Zweiter bei den 125ern wurde Johann Karl vor Chris Meyer.
Chris erbte seinen dritten Platz nach einem kuriosen Verlauf von dem viertplatzierten
Nachdem Heiko seine Aprilia nicht mehr startbereit bekam, lies Daniel Wolf in der Serienklasse nichts mehr anbrennen und gewann mit 8 Sec Vorsprung vor Daniel Kämmerling und Christof Schäfer.
Abends gab es dann nach einer kurzen Standpauke noch einen gemütlichen Abschluss, Stephan Grün und Uto Haag feierten ihren Geburtstag!
Am Sonntagnachmittag, zur absoluten Primetime, bildete unser zweites Rennen zwischen den Rennen der IDM 600STK und der Superbike IDM das kleine Highlight.
Wieder war es Mike der am besten von der Stelle kam, aber schon in Runde 2 konnte Jörg Schölhorn die beiden führenden 250er Fahrer Mike und Heinz überholen, führt das Rennen an und siegte dann auch.
Leider fiel die starke MUS Aprilia von Heinz mit Getriebeschaden aus.
Bei seinem Debüt in der 250er Produktion Racer Klasse konnte Marc Ruhroth direkt bei seinem Heimrennen das erste Podest hinter Carsten Schröter und Mike Vökt verbuchen.
Mit dieser Aprilia hatte Marc 2014 die Serienklasse dominiert, nach einigen Neuerungen ist das Motorrad jetzt so schnell das es den PR´s einheizen kann.
Ganz eng her ging es dahinter her, hier balgten sich die beiden Daniels auf ihren Serien 250ern mit Reiner Scheidhauer und Adrian Hähle auf ihren Honda RS125.
Durchsetzen konnte sich hier Daniel Wolf vor Reiner, Daniel Kämmerling und Adrian.
Da müssen wir in der Chronik schon länger zurück gehen, dass der Sieger der Serienklasse vor dem Sieger der 125er ins Ziel gekommen ist!
Wer jetzt denkt, das Reiner eine leichte Beute für die 250er war liegt falsch, die höchsten Top Speed Werte (>210km/h) hatte Reiner!
Letztendlich eine tolle Veranstaltung, wir freuen uns sehr auf eine Wiederholung in 2017!
Ein Lob kam auch noch aus der Papierabnahme, alles war gut vorbereitet, alle Lizenzen wurden pünktlich abgeholt und alle Transponder rechtzeitig abgegeben.
Vielen Dank an alle Teilnehmer!
Wir sehen uns in Assen, bitte nennt rechtzeitig!
Peter