Für unser Ehrenmitglied Jonas Folger war es am Sonntag vor fast 100.000 Zuschauern auf dem Sachsenring ein besonderes Erlebnis, zum ersten Mal seit 2017 wieder einen Heim-Grand-Prix zu bestreiten. Der 29-Jährige sah die Zielflagge als 17. knapp ausserhalb der Punkteränge.
Nach einem enttäuschenden Sprint am Samstagnachmittag, bei dem Jonas Folger wegen eines technischen Problems aufgeben musste, hatte er sich für den Sonntag mehr erhofft. 233.000 Fans besuchten an diesem Wochenende den Motorrad Grand Prix Deutschland und feuerten ihren Lokalmatador an, der sich freute, auf dem Sachsenring wieder in der Startaufstellung zu stehen.
Folger, der nach dem Ausfall von Marc Marquez vom neunzehnten Platz aus ins Rennen ging, erwischte einen guten Start und fand schnell seinen Rhythmus. Er versuchte, so nah wie möglich an der Gruppe zu bleiben und eine gute Pace zu fahren. In Runde 5 fuhr er seine schnellste Rennrunde in 1´22.655, was auch seine schnellste Zeit an diesem Wochenende war. Folger kämpfte jedoch erneut mit mangelndem Vertrauen in die Front seines Motorrads und hatte auch an manchen Stellen Schwierigkeiten, ordentlich um die Kurven zu kommen. Unter diesen Umständen war es keine Selbstverständlichkeit, das lange Rennen zu beenden.
#94 Jonas FOLGER
GASGAS Factory Racing Tech3, KTM RC16
Startplatz: 19 / Rennen: P17
"Im Gegensatz zu Mugello habe ich das Rennen heute viel mehr genossen, auch wenn ich nicht die Pace hatte, die ich mir gewünscht hätte. Ich hatte Mühe, guten Grip zu finden sowie auch beim Turning, ein Problem, mit dem ich schon seit einiger Zeit kämpfe. Wir müssen weiterarbeiten und versuchen, die Front des Motorrads zu verbessern, damit ich mich auf der Bremse wohler fühle. Es war ein langes und hartes Rennen, aber ich habe jede Runde vor diesem fantastischen Publikum genossen, es herrschte eine gute Atmosphäre, also danke an mein Team und an alle Fans, die an diesem Wochenende gekommen sind."
Fotoquelle: © [2023] GASGAS Factory Racing Tech3 / Randy van Maasdijk |