Zum zweiten Mal hielten wir unsere JHV und Meisterehrung im Penta Hotel in Eisenach ab.
Das Hotel ist für alle Super zu erreichen, die Mitarbeiter sind alle freundlich und locker drauf, die Zimmer sind gut, der Tagungsraum genau passend und natürlich haben wir auch gut gespeist und beim Bierchen bis tief in die Nacht schön gefeiert.
Nachdem Martin die JHV um 13:00 Uhr eröffnet hatte und alle Mitglieder und Gäste herzlich begrüßte hatte, führte Peter stramm durch das Programm.
Es folgte der Bericht des Kassenwarts und des Kassenprüfers, nachdem der Kassenwart dann entlastet wurde.
Die Mitgliederzahlen entwickelten sich sehr positive, wir haben die 200er Marke jetzt deutlich überschritten.
Die Starterzahlen im Jahr 2024 entwickelten sich gut, die SP125 hat sich stabil etabliert.
Es folgte ein Rückblick der 2024er Rennen, die durchweg positive verliefen.
In diesem Winter sind wir auf allen 4 wichtigen Motorradmessen vertreten:
Anschließend wurde rege über die Sicherheitsausrüstung bei unserem Sport diskutiert. Es besteht einhellig die Meinung das Sicherheitsausrüstung wichtig ist und der freiwillige Einsatz von Airbag Kombis sinnvoll ist. Bei den Motorrad Helmen wird auf 2 Besonderheiten hingewiesen. Ab 2026 sind bei DMSB-Veranstaltungen nur noch Helme mit ECE 22-06 zulässig. Beim Ducati Club Race in Assen müssen die Helme mit einem Doppel D Verschluss versehen sein.
Ausführlich wurde über die Absage der Klassik Trophy diskutiert. Wir freuen uns über weitere Starter aus der Klassik Trophy und behalten alle Klassen analog zu 2024 bei. Die Vergabe der Startplätze und der Warteliste Plätze ergibt sich anhand des Zahlungseingangs auf unserem Konto. Die Anmeldung für die Jahresnennung wird vor der Anmeldung für einzelnen Rennen geöffnet. Die Gaststartgebühr wird auf 80€ angehoben, so dass eine Nennung als Gaststart zukünftig 440€ kostet. Die Nenngelder für IGK Mitglieder bleiben stabil bei 360€ pro Event.
Soweit bekannt, wurden auch die Termine 2025 vorgestellt.
12.-13. April Oschersleben 23.-25. Mai Assen 26.-29. Juni Most 26.-27. Juli Nürburgring 19.-21. September Hockenheim.
Wir warten und hoffen noch auf einen passenden Schleiz Termin. Vermutlich wird es Mitte Juni im Rahmen der IRRC.
Bei den anstehenden Wahlen haben sich der erste und dritte Vorsitzende wieder zur Wahl aufgestellt und wurden einstimmig im Amt bestätigt. Unsere bisherige 2.te Schatzmeisterin Juliane Mudrack hat sich zur Wahl als erste Schatzmeisterin gestellt und wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Neu im Vorstand ist jetzt Michael Eckert, er bekleidet den Posten des zweiten Schatzmeisters.
Jetzt ging es über zum gemütlichen Teil, die ersten Drei der Klassen in 2024 wurde geehrt.
GP500 P1: Peter Sydel P2: Jakob Gaßmann P3: Stefan Sheriff
Wie auch in den letzten beiden Jahren war die IG Königsklasse zum Saisonfinale bei der Hockenheim Classics zu Gast. So wurden wir am Anreisetag auch gleich mit recht stürmischen Regen empfangen. Zumindest der Wind wollte uns noch bis nach den Trainings am Samstag begleiten ehe wir am Sonntag auch mal wieder etwas Sonne zu sehen bekamen.
Niklas Seydel #211 vor Carsten Schröter #49 und Edgar Böntrup #41
Das freie Training am Freitag Nachmittag nutzten die Fahrer um sich mit dem diesjährigen Zustand der Strecke vertraut zu machen und trotz besagtem Wind irgendwie das Fahren halbwegs rund und harmonisch zu gestalten.
Nachdem die Meisterschaftsentscheidungen in der 500er-Klasse, der Moto3 und der Serienklasse 125 schon gefallen sind gingen in den noch offenen Klassen, Carsten Schröter (250GP), Gerhard Wilshaus (GP125) und Daniel Kämmerling (SP250) mit komfortablen Vorsprüngen in die letzten Rennen.
Nach den beiden Qualifikationsläufen führte Daniel Wolf auf seiner Honda RS250 die Ergebnislisten an. Ihm folgten IGK-Neuling Gerd Ronellenfitsch und Carsten Schrötter auf Ihren Yamaha TZ250. Peter Seydel belegte in der 500er Königsklasse auf seiner Yamazuki 421 vor Bernd Hermann und Berthold Gudermann auf Ihren 500er Gammas den ersten Platz.
Reiner Scheidhauer #88
Daniel Wolf #28 vor Michael Föhr #208
Bei den 125er GP-Maschinen war Reiner Scheidhauer vor Gerhard Wilshaus und Andreas Lindberg der Schnellste, in der Moto3 Johann Karl vor Justin Kräutler und in der SP125 Vorjahressieger Roland Eberhardt vor Dirk Hoffmann und Dirk Ressin.
In der Serienklasse sollte sich am Freitag die Situation noch zuspitzen. Nach einem Sturz des Meisterschaftsführenden Daniel Kämmerling belegte dieser nur den mittleren Platz in der 6. Startreihe. Vorjahresmeister Jörg Eberhardt, der seinen schmalen 4-Punkte-Vorsprung für den 3. Gesamtrang auf den kampfstarken Alexander Bannert verteidigen musste, haderte larmoyant mit den Bedingungen welche scheinbar nur ihm über die Gebühr zusetzten. Somit stand Kamil Kruppa nach einer starken Trainingsleistung vor Niklas Seydel und Alexander Bannert in der ersten Startreihe.
Am Sonntag Vormittag ging es dann bei kühlen Temperaturen aber weniger Wind und etwas Sonnenschein mit deutlich besseren Bedingungen ins erste Rennen.
Der Saarländer ist zweifacher Deutscher Meister und zählte jahrelang zu den erfolgreichsten deutschen Motorradrennfahrern in der kleinsten Klasse im Motorrad Grand Prix-Sport. Sein bestes Ergebnis war der vierte Platz 1983 beim Weltmeisterschaftslauf in Monza/Italien in der 50-ccm-Klasse auf einer Kreidler. Die beste Endplatzierung in der WM war 1983 der zehnte Gesamtrang.
Nachdem Saisonauftakt im April ging es im August erneut in die Magdeburger Börde. Es sollte eine packendes Wochenende bei bestem Sommerwetter werden.
Während im April alle versuchten den Grundstein für eine erfolgreiche Saison zu legen, sollte es einigen bereits an diesem Wochenende gelingen sich die Meistekrone aufzusetzen.
Offziell los ging es zwar erst am Samstag, aber ein paar Einzelne reisten schon früher an, um Donnerstags und Freitags zu trainieren. Freitag mittag war der IGK Bereich schon gut gefüllt und alle heiß darauf am Samstag Bestzeiten in den Asphalt zu brennen.
So machte sich die hungrige Meute Samstag früh auf ins freie Training. Auch wenn es wohlig warm war, mussten sich alle Fahrer auf die windigen Verhältnisse einstellen. Was bei der Stärke des Windes durchaus eine Herausforderung darstellt, insbesondere bei den leichten 250er und 125 Motorrädern. Wenig beeindruckt vom Wind zeigten sich die erfahreneren 500er Piloten, welche gleich auf Tempo kamen.
Rauf aufs Sportgerät und rechts auf schnell gedreht: Berthold Gudermann konnte sich sehr schnell auf die Verhältnisse einstellen.