Der Saarländer ist zweifacher Deutscher Meister und zählte jahrelang zu den erfolgreichsten deutschen Motorradrennfahrern in der kleinsten Klasse im Motorrad Grand Prix-Sport. Sein bestes Ergebnis war der vierte Platz 1983 beim Weltmeisterschaftslauf in Monza/Italien in der 50-ccm-Klasse auf einer Kreidler. Die beste Endplatzierung in der WM war 1983 der zehnte Gesamtrang.
Nachdem Saisonauftakt im April ging es im August erneut in die Magdeburger Börde. Es sollte eine packendes Wochenende bei bestem Sommerwetter werden.
Während im April alle versuchten den Grundstein für eine erfolgreiche Saison zu legen, sollte es einigen bereits an diesem Wochenende gelingen sich die Meistekrone aufzusetzen.
Offziell los ging es zwar erst am Samstag, aber ein paar Einzelne reisten schon früher an, um Donnerstags und Freitags zu trainieren. Freitag mittag war der IGK Bereich schon gut gefüllt und alle heiß darauf am Samstag Bestzeiten in den Asphalt zu brennen.
So machte sich die hungrige Meute Samstag früh auf ins freie Training. Auch wenn es wohlig warm war, mussten sich alle Fahrer auf die windigen Verhältnisse einstellen. Was bei der Stärke des Windes durchaus eine Herausforderung darstellt, insbesondere bei den leichten 250er und 125 Motorrädern. Wenig beeindruckt vom Wind zeigten sich die erfahreneren 500er Piloten, welche gleich auf Tempo kamen.
Rauf aufs Sportgerät und rechts auf schnell gedreht: Berthold Gudermann konnte sich sehr schnell auf die Verhältnisse einstellen.
Unsere Rennen auf dem Schleizer Dreieck sind immer etwas ganz Besonderes.
Auch 101 Jahre nach der Eröffnung ist das Flair, die Strecke selbst, die Fans und das ganze Drum Herum einmalig.
Und im letzten Jahr ist viel passiert! So wurde eine sehr feine, neue Anmeldung mit perfekten Sanitären Anlagen geschaffen. Absolut sehenswert auch das neue Museum im alten Start / Ziel Turm. Der Ausbau der Strom. und Wasserversorgung im oberen Fahrerlager nimmt Formen an und so sieht man: Es bewegt sich etwas auf dem Schleizer Dreieck! Vielen lieben Dank an das ganze Team rund ums Schleizer Dreieck!
Trotz unseres Aufrufes sich im Fahrerlager so eng wie möglich aufzustellen, war leider nicht für alle Platz und so mussten einige in das hintere Fahrerlager umziehen. Soweit erste einmal Okay. Schwierig wurde es für diejenigen, die ganz nach hinten gingen. Hier herrscht absolute Motorenruhe, so dass der ein oder andere kurz umdisponieren musste. Aber alle haben letztendlich einen schönen Platz gefunden und sich reibungslos bei der lieben Nadine eingeschrieben.
Die technische Abnahme wurde wieder von Ilko durchgeführt, neben den üblichen Kontrollen wurde hier das Augenmerk auf reines Wasser als Kühlmittel und das Regenrücklicht gesetzt.
Und geregnet hat es genug am Freitag. Zum Glück trocknete es zu unserem freien Training am Freitagabend ab, es bleiben nur einige nasse Stellen in der Kohlbach Schikane.
Schnellster auf der Piste war Alexander Jehn auf seiner RGV500, dicht gefolgt von Peter Seydel auf seiner Yamazuki. Die schnellen Jungs auf ihren GP250 waren wohl noch nicht richtig eingerollt, so dass der Schreiber diese Zeilen am Freitagabend der schnellste GP250 Pilot war.
Schnellster 500er Pilot am Freitag: #27 Alexander Jehn auf Suzuki RGV500 Umbau
Kam bei den GP250er Piloten Freitag am besten in seinen Rythmus: Peter Schulte Wien als schnellster GP250 Pilot am Freitag
Unsere dritte Veranstaltung 2024 führte uns in tschechische Most.
Doch bevor es am Samstag ans Eingemachte ging, standen am Freitag erstmal die Prüf- & Einstellfahrten an. Diese haben wir schon die letzten beiden Jahre durchgeführt. Einerseits um Zweitaktrennsporteinsteigern eine Möglichkeit zu geben erste Rennluft zu schnuppern. Das ganze ohne den Druck bevorstehender Rennen, den manche bei der Teilnahme an unseren Veranstaltungen verspüren.
Nutzten den Freitag um die TZ125 zu testen: Thomas Winkler #210 und Andre Schmidt #64; Im Hintergrund: #316 Dirk Ressin auf Suzuki RG125
So ging es am Freitag um 9°° ganz gemütlich auf die Strecke, bei den einen um sich mit dem neuen 2takt Renner vertraut zu machen, die am Prüfstand herausgefahrenene Abstimmungen auf der Strecke zu testen und wiederum bei anderen darum sich einzugrooven. So schön das Wetter in den beiden Turns am Vormittag war, so wechselhaft war es Nachmittags. Hier wechselten sich ungewitterartiger Starkregen gefolgt von gleißender Hitze, unter einer zur Hochform auflaufenden Sonne, im Stundentakt ab.
Abends lud Uli Heuer alle Fahrer und Helfer zu einem Umtrunk anlässlich seines 70. Geburtstag in Box 21 ein.. Hier nochmal alles Gute unsererseits Uli.
Samstag früh ging es dann auf ins erste freie Training, wer nicht schon Freitags trainiert hatte konnte sich hier erstmal eingrooven vor den zwei anstehenden Qualifyings.
Das Ergebnis der Qualifyings lies bereits spannende Rennen in den Meisten Klassen erahnen:
in der GP125 trennten den Trainingsschnellsten Stefan Grunert, den zweitschnellsten Reiner Scheidhauer und auf der drei Klaus Ernst nur drei Zehntel.
Bei den GP250 zeigte Mike Vökt mit seiner TZ250 auf was geht und wurde gesamt Schnellster der GP250
Flotter waren nur die beiden schnellsten 500er. Peter Seydel sicherte sich die Pole vor Alexander Jehn.
Besonders eng ging es in der SP250 Klasse her: die ersten 4 befinden sich alle in einem Zeitbereich unter 0,4 Sekunden.
Extrem eng schon im Qualifying: die Serienklasse250 #259 Daniel Kämmerling #211 Niklas Seydel #228 Heiko Senkel & nicht nur auf dem Bild etwas abgeschlagen: #206 Jörg Eberhardt