Rennbericht Schleiz
Dabei fuhren immer zwei Fahrergruppen miteinander: GP500+250 ; GP250+125+SP250 und GP500+125+SP250.
Aller Anfang eines Rennwochenendes ist der Freitag, mit 56 Einschreibungen durften wir viele neue Geischter begrüßen, von denen viele die Turns bei maxxMotion vor unserem ersten freien Training nutzten um sich und das Material einzuschiesen. Whärend einige an einer Verbesserung der Rundenzeit und mehr Vertrauen ins Motorrad arbeiteten nutzten andere die Trainings um noch Kinderkrankheiten ihres neuaufbaus auszumerzen, leider sorgten technische Probleme bei manchen Aspiranten dafür das sie nicht zum ersten freien Trainng antreten konnten.
Dazu kamen noch ein paar kurzfristige Absagen, so das letztendlich 43 Mann ins freie Training starteten.
Im zweiten Zeittraining ging es dann endgültig zur Sache. Der Engländer Bobby Varey sicherte sich mit einer 1:34,7 den ersten Startplatz bei den 250er, gefolgt von Marcel Becker und Chris Meyer. Peter Schulte Wien , Stefan Tennstädt und Adrian Hähle vervollständigen inde die zweite Reihe bei den 250ern.
Aufgrund des ungewöhnlichen Rennformats an diesem Wochenende, war das zweite IGK-Zeittraining das erste für die 500er Fahrer. Unser Vorjahremeister Peter Seydel war hier mit einer 1:40,613 der schnellste. Alexander Jehn folgte nach dem Wechsel auf Rennreifen mit einer 1:40,672 ganz knapp, genau wie lokalmatador Uwe Elschner, dieses Jahr aber auf einer neueren TZ400. Hervorheben muss man auch Tobias Werner, der den König 500ccm 2takt Boxer mit trommelbremsen zu einer 1:42,961 trieb.
Jäger und gejagter: Alexander Jehn im Bild hinter Uwe Elschner#3
Im letzten Zeittraining des Samstags ging es dann für die 500er, sowie die GP125 und Serienklassefahrer um die Wurst bei besten sommerlichen Bedingungen.
In der Serienklasse250 ging es dabei richtig zur Sache. Sowohl Daniel Kämmerling konnten ihre Bestzeit vom Vormittag um 2sec verbessern, ebenso wie der letztjährige Meister Jörg Eberhardt, dem dies zum vierten Startplatz verhalf. Den wohl größten Sprung durfte Martin Übel mit einer verbesserung von fast 9sec verbuchen, was Startplatz 6 in der Serienklasse hies. Direkt hinter dem diesjähren Dauersterter Marcd Osenberg.
Während er im ersten Zeittraining noch mit der 250er auf Zeitenjagt ging, holte sich Doppelstarter Chris Meyer in Q3 die Poleposition vor Stefan Grunert und Klaus Ernst, welche ihre Zeiten zum Vormittag ebenfalls verbesserten. Die zweite Startreihe bei den 125ern führte Hendrik Pelzer vor dem Regensburger Franz Wittman und Thomas Pfeiffer an. Unser letztjähriger GP125 Meister Gerhard Wilshaus musste sich indes mit Startplatz 7 in seiner Klasse zufrieden geben. Der IGK-Neueinsteiger Winfried Muehling und Jürgen Pfaucht komplettierten die dritte 125er Startreihe.
Am späten Nachmittag stand nun noch das ersten IGK-Rennen des Wochenendes an: GP500 und GP250 in einem Feld.
Bei den 500ern fuhr Peter Seydel einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg ein, vor Tobias Werner auf der 500er König , welcher einen super Start erwischte. Spannend wurde es um Platz 3 zwischen Alexander Jehn und Günther Hinze. Letztendlich konnte sich aber Alexander Jehn durchsetzen.
Nach einem fahrreichen Tag ging es abends dann bei Benzingesprächen und Grillen zu Ende.
Der Rennsonntag ging für die GP250/125 & SP250 bereits früh los. Rennstart 9°°, hier sollte sich auch das frühe Zeittraining Samstag bezahlt machen, das bei ähnlichen Bedingungen stattfand: sonnig aber noch mit der frische des Morgens.
Für die GP250 Fahrer war dies Rennen zwei und es sah zu beginne wieder nach einem Duell an der Spitze zwischen Bobby Varey und Marcel Becker aus. Der Finale Showdown wurde aber durch einen Motorschaden von Bobby Varey zunichte. Den Sieg heimste somit Marcel Becker ein. Auf Platz zwei und drei folgten Chris Meyer und Adrian Hähle.
Bei den 125er Triumphierte in ihrem ersten Rennen des Wochenendes Stefan Grunert vor Klaus Ernst. Beim kampf um Platz 3 konnte sich Franz Wittman gegen Hendrik Pelzer durchsetzen.
In der Serienklasse 250 konnte Daniel Kämmerling seinen ersten Sieg der Saison souverän einfahren. Dahinter ging es nach einer turbulenten Startphase, Peter Lehr mit seiner Yamaha TZR250 2MA von Startplatz 7 gestartet, lag nach der ersten Runde auf Platz zwei, dicht gefolgt von Mike Nagel und Marc Osenberg die Quasi im Parallelflug die gerade Hochflogen. Letztendlich konnte Mike Nagel aber einen ungefährdeten zweiten Platz herausfahren. Deutlich enger ging es dann aber schon zwischen Jörg Eberhardt und Marc Osenberg zu. Wobei sich Marc hier den dritten Platz sichern konnte und Jörg auf den vierten PLatz verwies.
Bilder: Mario Dymarz
Text: Martin Koller & Jörg Eberhardt