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Rennbericht Most 23. bis 24. Juni. 2012

Round No.3  IGK/DRC- Meisterschaftslauf in Most bei besten Wetterbedingungen, wenn man von der dicken Luft und der ein und anderen gelben Wolke über der Rennstrecke absah. Schon beim Eintreffen am Freitagnachmittag fiel auf, dass so einige, fleissig trainierende Two-Stroker auf der Strecke waren. 

 

 

Nach dem Einrichten der ORG-Box ging es mit den Anmeldungen recht zügig voran. In Summe waren wir 37 Starter, von denen zwei Moto3 fuhren.
Auch konnten wir zwei neue Fahrer mit Jaap Deurloo und Dingemann de Koning aus den Niederlanden in der 250er Klasse begrüßen.

Ebenso erfreulich war, dass, wie schon in Oschersleben zu sehen, Jens Bebjolka mit der APRILIA RSW250, ehemals vom KIEFER-Racing, antratt, die im Vorjahr noch von Klaus Schröder pilotiert wurde. Leider musste Jens am Samstag wegen Rückenschmerzen aufgeben. Von dieser Stelle noch mal gute Besserung!
Ron hatte endlich seine ROC500 fertig und wagte in Most die Jungfernfahrt. Michael Feldle wechselte mit Erfolg von seiner RS125 auf eine RS250.


Zu den Trainings:

Das freie Training begann entspannt am späten Samstagvormittag und für viele Fahrer war Einrollen angesagt. Kolben einfahren, Detos checken, sowie Bedüsung und Übersetzung ermitteln, bedeutet das in der 2-Takt-Sprache.
Was bei Peter Schulte Wien nicht funktionierte. Er stellte sein HONDA mit einem massiven Klemmer ab. Auch Jaap Deurloo und Harald Schwindt beendeten das Training mit techn. Defekten vorzeitig.
Ron´s erster Ausflug endete mit einer nochmaligen Schraubaktion und in dessen Folge zwei ausgelassenen Zeittrainings, weshalb ihm der letzte Startplatz gehörte, aber von da an sollte an seiner V4 alles funktionieren.

In den Zeittrainings erwischte es Thomas Krauß und Ajax Kühn mit techn. Defekten. Noch Schlimmer erging es der derzeit wohl schnellsten Frau auf einer HONDA RS250, Natalie Schuster, genannt Natz, im 1. Zeittraining. Für sie endete das Training, dank klemmender Kolben, mit Sturz im Kiesbett. Da Natalie aber auch Schrauberqualitäten hat, stand Sie pünktlich zum 1.Rennen auf Ihrem Startplatz.
Neben Natalie ging auch Andreas Götti zu Boden. Alle Stürze verliefen glücklicherweise nur mit leichten Blessuren und ohne größere Verletzungen.
  

Am Ende des Tages hießen die Trainingsschnellsten in den einzelnen Klassen dann:
125er/Moto3 Maurice Ullrich in 1:47,771 Min. vor Marcel Schultheiß (Moto3) und Fabian Feldmeier
250er       Axel Friedrichs in 1:47,886 Min. vor Andreas Götti und Frank Koch
500er       Othmar Atzmüller in 1:49,794 Min. vor Wolfgang-Rolf Becker und Jac van Elsen


Zur abendlichen Fahrerbesprechung am Samstag wies Ron nochmals ausdrücklich auf die stets im Vordergrund zu stehende Sicherheit für alle Beteiligten hin. Startprozedere und Startaufstellung waren ein weiteres Thema. Darüber hinaus wurde über das anstehenden SCHLEIZ II - Event informiert. In gemütlicher Runde klang der Samstag dann mit Freibier, auf Ron´s neues Moped, aus.    

Der Rennsonntag begann wie üblich mit einem Warm up bei ebenfalls sonnigem Wetter. Es waren die üblichen Verdächtigen, die das Warm up dominierten, Wolfgang Schuster in der 250cc, Maurice Ullrich in der 125/Moto3 und Othmar Atzmüller in der 500er Klasse. Wer seine Einstellungen bis jetzt noch nicht optimal getroffen hatte, konnte nur noch pokern.

Um 13:00 Uhr stand dann das erste Rennen des Wochenendes an. Gestartet wurde im Wellenstart mit 20 Sek. Zeitversatz. Die 250cc und 500cc dieses Mal vor der 125/Moto3.

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Zu den besten Startern gehörten Andreas Götti, Christian Vorsmann und Michael Feldle in der 250er Klasse, W-R. Becker mit seiner V4 bei den 500ern, sowie O. Atzmüller, der aber aufgrund kalter Reifen direkt in der ersten Runde abreisen lassen mußte. Verlierer des Starts war Frank Koch, der sich aber dennoch auf Platz 5 vorkämpfte. Andreas, Christian  und Michael wurden von Axel und Wolfi abgefangen und Othmar konnte sich an W-R.Becker wieder rankämpfen und holte sich kurz vor Rennende die Führung bei den 500ern.
Auch im Mittelfeld gab es viele spannende Zweikämpfe zwischen Christan Vorsmann, Roman Pirkl und Natalie Schuster, die sich am Ende durchsetzen konnte.

Das erste Rennen endete mit folgendem Zieleinlauf:

Race 1 - Klasse bis 250cc
1. Axel Friedrichs,       GER  auf  HONDA RS250R
2. Wolfgang Schuster, GER  auf  YAMAHA TZ250
3. Andreas Götti,        SUI  auf  HONDA RS250R

Vierter wurde Michael Feldle vor Frank Koch

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Race 1 - Klasse bis 500cc
1. Othmar Atzmüller,        AUT  auf  YAMAHA TZ360 V2
2. Wolfgang-Rolf Becker,  GER  auf  YAMAHA YZR500 V4
3. Jac van Elsen,            NED  auf  YAMAHA TZ360 V2

Vierter wurde Ron Schönfelder

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In der Klasse bis 125cc gingen 12 Starter ins Rennen. 10 davon sollte die Zielflagge sehen. Erik Keller und Henrik Hoch gehörten nicht dazu. Beide vielen leider techn. bedingt aus.
Wie schon in den Trainings zu sehen, war das Rennen eine klare Sache für den Meisterschaftsführenden Maurice Ullrich. Er dominierte das erste Rennen mit einem Start-Ziel-Sieg vor Schultheiß und Feldmeier.
Die eigentliche Dritte im Ziel, Carmen Geissler, wurde disqualifiziert, weshalb Steffen Grämer und Kevin Stocker auf die Plätze 4 und 5 aufrückten. 

Race 1 - Klasse bis 1250cc/Moto3
1. Maurice Ullrich,      GER  auf  APRILIA RSW125
2. Marcel Schultheiß,  GER  auf einer Moto3 HONDA NSF250
3. Fabian Feldmeier,   GER  auf HONDA RS125R

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Zum letzten Rennen des Tages ging es dann um 16:45 Uhr, wiederum bei trockenen Bedingungen mit etwas mehr Wind .

In der Klasse bis 250cc sahen wir ein ähnliches Bild, wie im ersten Rennen, nur ohne Axel Friedrichs, der auf den 2.Start verzichtet hatte.

Race 2 - Klasse bis 250cc
1. Wolfgang Schuster, GER  auf  YAMAHA TZ250
2. Andreas Götti,        SUI   auf  HONDA RS250R
3. Frank Koch,           GER  auf  HONDA RS250R
Vierter wurde Peter Christiani vor Christian Vorsmann

In der Klasse bis 500cc holte sich Atzmüller den Doppelsieg holen. Ron kam mit seiner V4 zwar besser zu recht und verwies Jac van Elsen auf den 3. Platz. Für einen Sieg reichte es jedoch noch nicht.
 
Race 2 - Klasse bis 500cc
1. Othmar Atzmüller, AUT  auf  YAMAHA TZ360 V2
2. Ron Schönfelder,  GER  auf  YAMAHA YZR500 V4
3. Jac van Elsen,     NED  auf  YAMAHA TZ360 V2


Auch in der Klasse bis 125cc/Moto3 gab es einen Doppelsieg für Maurice Ullrich und damit auch den Ausbau der Meisterschaftsführung.

Race 2 - Klasse bis 1250cc/Moto3
1. Maurice Ullrich,     GER  auf  APRILIA RSW125
2. Marcel Schultheiß, GER  auf  einer Moto3 HONDA NSF250
3. Steffen Grämer,    GER  auf  APRILIA RSR125
Vierter wurde unser Gaststarter Thomas Gradinger aus AUT vor Fabian Feldmeier, beide auf HONDA RS125.


Alles in allem ein gelungenes Wochenende.

Wir sehn uns in Schleiz.

Herzlichste Grüße

Kathy Schönfelder