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Bei allerbesten Bedingungen, von den verstopften Autobahnen mal abgesehen, reiste das IGK- Fahrerfeld aus allen Richtungen kommend nach Mitteldeutschland zum 9. und 10. Wertungslauf der IGK- Meisterschaft. Und wie jedes Jahr wiederkehrend, zeigt sich die Serienklasse hier in Oschersleben mit ihrem größten Starterfeld.

 

Wie immer perfekt von unseren Verantwortlichen und Bike Promotion vorbereitet, waren Papiere und techn. Abnahme schnell erledigt. Dafür einen Dank an alle Beteiligten.

 

Mit Lauf 9. und 10. der IGK- Meisterschaft standen auch schon Entscheidungen in der ein und anderen Klasse an. In der GP250 Klasse kann Othmar Atzmüller, aufgrund der Abwesenheit seiner direkten Konkurrenten, die Meisterschaft vorzeitig entscheiden. Gleiches trifft für Ron Schönfelder zu. Auch er kann die Meisterschaft in der GP500 Klasse bereits hier in Oschersleben für sich entscheiden. In allen anderen Klassen dürften die Meisterschaften bis zum Schluß offen bleiben.

 

 

Visier runter hieß es dann das erste Mal am Freitagabend, um 17:45 Uhr zum Freien Training. Und einer hatte sein Visier definitiv ganz weit unten. Björn Steinmetz #23, der mit unterlegenem Material auf seiner Suzuki in der GP250 Klasse startet und gleich mal mit seinem fahrerischem Talent die schnellste 250er Zeit in den Asphalt brannte.

 

(Immer ein wachsames Auge auf die Technik, Vater Steinmetz)

 

 

 

Schneller war nur Ron auf der Ronax 500.  Die schnellste GP125/Moto3 bewegte unser Racefloh Florian Weiss.
In der SP250 Klasse war Dario Lucente Pipitone der schnellste Mann auf der Strecke und absolut erwähnenswert, Drittschnellster insgesamt.

 

 

Nach einem nächtlichen, durchaus kräftigen Regenschauer begann die Qualifikation mit dem 1. Zeittraining am Samstagmorgen auf trockener Strecke um 9:41 Uhr über 20 Minuten. Es folgte das 2. Zeittraining um 11:46 Uhr bei brütender Hitze. Nicht jeder Motor hatte dafür Verständnis, weshalb sich die ersten Ausfälle in der Serienklasse zeigten. Heiko Senkel und auch Markus Baumann mussten ihre Bikes abstellen und bekamen sie auch bis zum 1. Rennen nicht mehr Startklar.

 

 

Nicht überraschend, aber dennoch eindrucksvoll stellte Ron die Ronax500 in 1:36.108 Min. erneut auf die Pole-Position. Zweitschnellster insgesamt und Schnellster der GP250 wurde Carsten Schröter vor Othmar Atzmüller, beide auf YAMAHA, gefolgt von Björn Steinmetz auf SUZUKI und Uwe Elschner auf YAMAHA vor Bernd Hermann auf SUZUKI. Direkt dahinter folgte der Schnellste der SP250- Klasse, Dario Lucente Piptone auf einer SUZUKI vor dem Schnellsten der kleinsten Klasse GP125/Moto3, Florian Weiss auf der MORIWAKI.

 

 

Die Ergebnisse der Quali gesamt:

 

500cc Qualifikation
1. #1 Ron
Schönfelder - RONAX 500 V4
2. #5 Uwe Elschner - ROLL YAMAHA TZ400      
3. #4 Bernd Hermann - SUZUKI RG500


250cc Qualifikation
1. #49 Carsten Schröter -
YAMAHA TZ250
2. #69 Othmar Atzmüller -
YAMAHA TZ250
3. #23 Björn Steinmetz - SUZUKI

125cc/Moto3 Qualifikation
1. #141 Florian Weiss - MORIWAKI MD250H
2. #88
Reiner Scheidhauer - HONDA RS125R      
3. #85 Peter Seydel
- HONDA RS125R

 

Serie 250cc Qualifikation
1. #220
Dario Lucente Piptone - SUZUKI RGV250
2. #406 Henning Schipper - APRILIA RS250     
3. #214 Christian Kühn -
APRILIA RS250

Mit Ende der Quali blieben allen Beteiligten über 3 Stunden bis zum 1. Rennen. Entweder man schraubte, so wie Markus

 

 

oder entspannte sich bei einem Nickerchen, oder führte derweil seinen alten 2-Takter aus,

 

so wie Jorkifumi.

 

 

Um 16:33 Uhr ging dann erstmals die Ampel aus, Racetime. Den besten Start der ersten Startwelle (GP250+GP500) hatte Schröter, gefolgt von Schönfelder, Friedrichs #62 und Elschner.

 

Vorstart Race 1

 

 

 

Start Race 1 GP250+GP500

 

Schönfelder #1 setzte sich schnell an die Spitze und gewann die GP500 vor Elschner #5 und Ajax Kühn #16.

 

 

 

 

GP500cc Race 1
1. #1 Ron
Schönfelder - RONAX 500 V4
2. #5 Uwe Elschner - ROLL YAMAHA TZ400      
3. #16
Ajax Kühn - RONAX 500 V4

 

 

 

Ebenso souverän gewann Schröter die GP250 vor Atzmüller, der in der 5. Runde Axel Friedrichs #62 überholte und sich Rang 2 in der GP250 vor diesem sicherte.

 

1. #49 Carsten Schröter - YAMAHA TZ250
2. #69 Othmar Atzmüller - YAMAHA TZ250      
3. #62 Axel Friedrichs - HONDA RS250

 


 

 

Die Ergebnisse Race 1 - Startwelle 2  gesamt:

 


GP125cc/Moto3 Race 1
1. #141 Florian Weiss - Honda NSF 250
2. #88 Reiner Scheidhauer  - HONDA RS125R      
3. #85 Peter Seydel - HONDA RS125R

 

 


 

 

 

In der SP250 Klasse zeigte Henning Schipper mit einem perfekten Start und einer starken 1.Runde, dass auch Neueinsteiger gewinnen können. Dario, der Trainingsschnellste der SP250 viel bereits in der Einführungsrunde mit einer festen Hinterradbremse aus. Beide Titelanwärter wurden am Wochenende vom Pech verfolgt. Christof Schäfer musste mit einem eilens herbeigeschafften Ersatzbike starten und Thomas Wöhleke fuhr ab Rennmitte mit gebrochenem Schaltgestänge und fiel von Platz 2 auf Platz 6 zurück. Christian Kühn hielt Platz 3 hinter Martin Koller, der sich ganz stark auf Platz 2 vorkämpfte.

 

#406 Schipper vor #213 Pekacar, #214 Kühn, #85 Seydel, #206 Jorki, & 201 Koller

 

 

 

SP250cc Race 1
1. #406 Henning Schipper - APRILIA RS250
2. #201 Martin Koller - APRILIA RS250     
3. #214 Christian Kühn - APRILIA RS250

 

 

Das 2. Rennen des Wochenendes wurde mit reichlich Verspätung am Sonntag um 12:05 Uhr mit einer auf 8 Runden verkürzten Renndistanz gestartet. Erneut hatte Schröter den besten Start der 1. Startwelle (GP250+GP500), konnte sich aber nur bis Ende der Geraden vorn halten, denn Ron bremste sich schon in der ersten Kurve an Carsten vorbei und gewann erneut vor Elschner und Kühn die GP500. Damit war auch der Meistertitel verteidigt, Glückwunsch an Ron und das RONAX- Team. Die anschließenden Siegerehrungen wurden zünftig begangen, vor allem die der GP500.

 

#16 Ajax Kühn

 

Die Ergebnisse Race 2 Startwelle 1 gesamt:

 

 

GP500cc Race 2
1. #1 Ron
Schönfelder - RONAX 500 V4
2. #5 Uwe Elschner - ROLL YAMAHA TZ400      
3. #16
Ajax Kühn - RONAX 500 V4

 

 

 

 

 

In der GP250 fuhr Carsten Schröter ebenso fehlerfrei und hohlte sich den Doppelsieg. Dahinter fighteten anfänglich Axel Friedrichs, der das Rennen allerdings vorzeitig beendete mit Atzmüller und Steinmetz, der sich am Schluss gegen Atzmüller durchsetzte und als Zweiter ins Ziel kam. Othmar Atzmüller #69 sicherte sich mit dem 3.Platz den Meistertitel der IGK 2018 in der GP250. Auch ihn beglückwünschen wir an dieser Stelle.

 

 

GP250cc Race 2
1. #49 Carsten Schröter - YAMAHA TZ250
2. #23 Björn Steinmetz - SUZUKI      
3. #69 Othmar Atzmüller - YAMAHA TZ250

 

 

 

Wie schon im ersten Rennen wurde die zweite Startwelle (GP125/Moto3+SP250) 20 sec. später gestartet.
Dieses Mal sollte es nicht so leicht für Florian Weiss werden, der mit Reiner Scheidhauer kämpfen mußte. Dieser ging mit all seiner Erfahrung in der 3. Runde an Florian vorbei und verteidigte die Position bis in die letzte Runde. Erst in dieser konnte sich Florian wieder an die Spitze setzen und gewann das Rennen.

 

 

Die Ergebnisse Race 2 Startwelle 2 gesamt:

 

 

 

125cc/Moto3 Race 2
1. #141 Florian Weiss - MORIWAKI MD250H
2. #88 Reiner Scheidhauer - HONDA RS125R      
3. #85 Peter Seydel - HONDA RS125R

 

 

In der SP250 konnten, Dank der Leihgabe des Ersatzbikes von Thomas Wöhleke, alle den erwarteten Start/Ziel- Sieg von Dario Lucente Piptone verfolgen, den keiner seiner Kontrahenten zu verhindern wusste. Eng wurde es nur hinter ihm zwischen Martin Koller und Markus Pekacar, der mit nur 0,250 Sekunden Vorsprung sich Platz 2 sicherte.

 

 

Serie 250cc Race 2
1. #220
Dario Lucente Piptone - SUZUKI RGV250
2. #213 Markus Pekacar - SUZUKI RGV250      
3. #201 Martin Koller - APRILIA RS250

 

 

Der feine Sekt wurde von Niels Schwerk spendiert, der an diesem Wochenende nicht starten konnte, da er dieses traumhafte August Wochenende für seine Hochzeit ausgewählt hatte. Trotzdem lies er es sich nicht nehmen, uns den Sekt extra vorbei zubringen!

Wir sagen vielen Dank und herzlichen Glückwunsch!

 

Vielen Dank sagen wir auch an Felix von FK-Film, der uns die schönen Bilder geschossen hat.
Felix heiratete dann eine n Woche später, auch hier gratulieren wir herzlich.

 

Der letzte Dank geht an Ron & Kathy, da sie diesen Rennbericht verfasst haben!

 

Euer Peter